Mit Zelten, Aggregaten und schwerem Gerät rückten 14 ehrenamtliche THWler am vergangenen Wochenende zum Freisinger Übungsgelände aus, um eine Vielzahl an Rettungsmethoden zu üben. Zeitgleich hatten die Helfer:innen Gelegenheit die umfangreiche mitgeführte Ausstattung kennenzulernen und anzuwenden.
Gleich zu Beginn wurden zwei junge Darsteller in dem Trümmergeländer des THW Freising versteckt, um mit einer Einsatzübung zu beginnen. Die Herausforderung bestand darin, die zwei verletzten Personen in dem komplexen Tunnelsystem zu finden, zu versorgen und unter den extrem erschwerten Bedingungen zu retten. Auch das Arbeitsumfeld sollte mit ausreichend Strahlern bestückt werden, um möglichst sicher arbeiten zu können.
Das weitläufige Gelände musste von den Teilnehmern der Übung zunächst erkundet und eine Lageskizze erstellt werden. Denn die Rettungskräfte mussten sich orientieren und abwägen, welche Personen noch gerettet werden muss und welche Gefahren an der Einsatzstelle lauern.
Noch während der Übung sorgten drei Helfer dafür, dass das Nachtlager für die Mannschaft errichtet wird. Dazu gehört neben dem Aufbau der Zelte auch die Versorgung mit Strom z.B. für den Betrieb der Zeltheizungen oder die Versorgung mit Licht. Die Einsatzkräfte sollten völlig autark unterkommen können.
Das Besondere an dem Übungsgelände des THW Freising ist wohl das komplexe Tunnelsystem, welches sich über mehrere Ebenen streckt. Hier musste in mehreren Durchgängen und an verschiedenen Stellen jeweils eine Person mit unterschiedlichen Rettungsmethoden gefunden und gerettet werden.
An den weiteren Tagen übten die Helfer*innen mit den Gerätschaften, welche im tagtäglichen Einsatz gefordert werden könnten. Mit Rettungsmethoden und Ausstattungen wie beispielsweise dem Dreibock oder dem Leiterhebel wurde unter den Teilnehmern das Wissen ausgetauscht und gefestigt.