Insgesamt nahmen fünf Fahrzeuge teil, darunter Mehrzweckkraftwagen (MZKW), Mehrzwecklastwagen (MLW4) und Gerätekraftwagen (GKW), besetzt jeweils mit zwei Personen pro Fahrzeug. Der Kurs begann um 08:30 Uhr und endete ca. um 16:00 Uhr, wobei die Teilnehmer sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen erlangten.
Theoretische Einleitung und Fahrzeugüberprüfung
Der Tag begann mit einer theoretischen Einführung, bei der Erwartungen und Vorstellungen besprochen sowie wichtige Aspekte wie Bremswege und das vermutliche Verhalten der Fahrzeuge auf verschiedenen Untergründen thematisiert wurden. Zudem wurde eine sorgfältige Überprüfung der Ladungssicherung an jedem Fahrzeug vorgenommen, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen für ein sicheres Fahrtraining erfüllt waren.
Praktisches Fahrtraining
Nach der Theorie ging es auf die Übungsstrecke, wo die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Die Fahrer wechselten sich ab, und jede Übung wurde mit steigender Geschwindigkeit durchgeführt:
Slalomfahrt: Fokus lag auf der Blickführung, der optimalen Sitzposition und einer geschmeidigen Lenkführung.
Gefahrenbremsung: Diese Übung wurde auf trockener, glatter sowie teilweise trockener und teilweise glatter Fahrbahn durchgeführt, um das Verhalten des Fahrzeugs und die Effektivität des Antiblockiersystems (ABS) unter verschiedenen Bedingungen zu testen.
Gefahrenbremsung in einer Kurve: Die Teilnehmer erlebten, wie sich das Fahrzeug auf trockener und glatter Fahrbahn in einer Kurve verhält, besonders wenn es über den Grenzbereich hinaus beschleunigt wird. Dies diente dazu, die Kontrolle über das Fahrzeug in kritischen Situationen besser zu verstehen.
Ausweichmanöver: Auf glatter Fahrbahn wurde geübt, wie man während einer Vollbremsung einem Hindernis ausweicht, wobei besonderer Wert auf die Kontrolle des Fahrzeugs, die Blickführung und den Lenkeinschlag gelegt wurde.
Die Veranstaltung endete mit einer Feedbackrunde, in der die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschten und wertvolle Erkenntnisse für ihre zukünftige Tätigkeit im THW sammelten. Das Training wurde nicht nur als eine Möglichkeit gesehen, die Fahrtechnik zu verbessern, sondern auch als eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit im Einsatzfall.
