Etwa 800 Meter zieht sich die mobile Hochwasserwand an der Uferpromenade an der Donau entlang. Mehr als 200 Stützen, knapp 1.800 Schrauben und 2.000 Alubalken sollen innerhalb weniger Stunden aufgebaut werden. Neben dem Aufbau ist der Transport der Materialien und Logistik für die Ehrenamtlichen herausfordernd. Mit mehreren Lastkraftwagen, Tiefladern und Radladern transportierten THW-Kräfte die Einzelteile zur richtigen Einsatzstelle. Dort angekommen warteten bereits mehrere Gruppen von THW und Feuerwehr auf die Bauteile, um diese gemeinsam zu einem Hochwasserdamm zu verbauen.
In den letzten Jahren kam das System bereits mehrfach gegen Hochwasser der Donau zum Einsatz. Zuletzt waren zumindest Teil davon im Januar 2018 eingesetzt gewesen. Insgesamt waren über 100 THWler aus sieben Ortsverbände an der Übung beteiligt. Wie eingespielt und vertraut die Einsatzkräfte mit dem System sind und wie gut alle Organisationen zusammengearbeitet haben, sieht man deutlich, wenn man die Uhrzeit zum Übungsende betrachtet: Um Punkt 15.00 Uhr waren alle Einzelteile auf Paletten aufgeräumt und fertig zurück im zentralen Lager - Rekord!