Sechs praktische Stationen und ein umfangreicher theoretischer Test mit 40 Fragen standen am vergangenen Samstagmorgen zwischen den angehenden Helfer:innen und ihrer Einsatzbefähigung. Während der Prüfung auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes Neuburg mussten sie unter anderem Lasten bewegen, mit einem Motortrennschleifer arbeiten und verschiedene Leitersicherungsverfahren vorführen. Auch eine Gruppenaufgabe stellte die Prüflinge vor eine Herausforderung.
Besonderen Wert legten die Prüferinnen und Prüfer wie immer darauf, dass alle Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden. Sie gewährleisten bei späteren Einsätzen den Eigenschutz und damit die Sicherheit der Einsatzkräfte.
Mit der Grundausbildungsprüfung stellt das THW sicher, dass alle Ehrenamtlichen ein einheitliches Ausbildungsniveau erreichen. Dadurch sind sie bundesweit einsetzbar, zum Beispiel bei großen Schadenslagen wie der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021. Zum Inhalt der THW-Grundausbildung gehören unter anderem der Umgang mit Seilen, Leinen und Leitern, das Ausleuchten von Einsatzstellen, Holz-, Gestein- und Metallbearbeitung sowie das Arbeiten an und im Wasser. Nach der bestandenen Prüfung wechseln die Einsatzkräfte in den Stab oder technischen Zug, wo sie sich weiter für Aufgaben im THW spezialisieren können.
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