Am Samstag, dem 5. Februar 2023, fand eine übergreifende Übung des Technischen Hilfswerkes (THW) in Hilpoltstein statt, bei der 16 Einsatzkräfte aus der Region Ingolstadt auf die Bewältigung von Überflutungen in einem Schadensgebiet vorbereitet wurden.
Nach einer Lageeinweisung durch die Übungsleitung begaben sich die Einheiten zur Erkundung nach Eibach, das als Schadensgebiet für die Übung fungierte. Hier hatten die Organisatoren Hinweise verteilt, die Informationen über verletzte und vermisste Personen und über angenommene Schäden und Gefahren enthielten.
Zurück in der Unterkunft des THW Hilpoltstein starteten die Einsatzkräfte, die gewonnenen Erkenntnisse in den eingerichteten Führungsstellen zusammenzutragen und zu visualisieren. Dann wurde die Übung aktiv: Die Zugtrupps erhielten per Funk zusätzliche Informationen über den weiteren Schadensverlauf, einschließlich eintreffender Einheiten von Feuerwehr, Sanitätsorganisationen und THW.
Es galt, den Überblick über alle Einsatzmaßnahmen von mehr als 70 angenommenen Einsatzkräften zu behalten und die weiteren erforderlichen Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Zum Beispiel musste sichergestellt werden, dass die Einsatzstellen für die bevorstehende Nacht ausgeleuchtet waren.
Gegen 16 Uhr wurde die Übung beendet und die Helferinnen und Helfer gingen in eine abschließende Feedbackrunde mit ihren Ausbildern. Da alle Teams den ganzen Tag von erfahrenen Führungskräften beobachtet wurden, konnten sie nicht nur ihre eigenen Erkenntnisse und Impulse aus den Gesprächen untereinander mitnehmen, sondern auch konstruktives Feedback von außen erhalten.
Das Training wurde perfekt organisiert vom THW Ortsverband Hilpoltstein, der Regionalstelle Ingolstadt und den Ausbildern des Zentrums für Führung im Bevölkerungsschutz. Die vier Zugtrupps aus Gunzenhausen, Pfaffenhofen, Roth und Ingolstadt konnten sich voll und ganz auf ihr Übungsszenario konzentrieren und ihre Fähigkeiten verbessern.
