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Vohburg an der Donau,

Hochwassereinsatz an Pfingsten

Land unter....Hochwassereinsatz an der Donau sowohl an Christ Himmelfahrt, als auch an Pfingsten.

Am 13. Mai nachmittags wurden wir alarmiert, da auf Grund von Regen- und Schmelzwasser aus dem Voralpenland, die Stadt Vohburg vom Hochwasser bedroht war. Damals dachte noch keiner daran, daß dieser Einsatz nur die Generalprobe für das Jahrhunderthochwasser sein würde, das an Pfingsten über weite Teile Bayerns hereinbrach. Dies war gleichzeitig die "Feuertaufe" für unsere nagelneue 5000-Liter Vacuumpumpe, mit der wir 4 Tage lang einen Zulaufkanal zur kleinen Donau freipumpten, um die Überschwemmung eines Stadtteils von Vohburg zu verhindern. Bei der OV-internen Abschlußbesprechung zu diesem Einsatz, am 20. Mai, lagen uns jedoch schon die neuesten Prognosen des Wasserwirtschaftsamtes vor, die 2 Tage später in vollem Umfang auch eintrafen. Vom 22. Mai bis zum 26. Mai war der OV Pfaffenhofen mit insgesamt 36 Helfern über 1300 Stunden im Einsatz. Unterstützung erhielten wir dabei noch durch die Ortsverbände Donauwörth, Eichstätt, Forchheim, Hilpoltstein, Lauf, Lohr a. M., Roth und Treuchtlingen, die mit insgesamt über 150 Helfern vor Ort waren. Ihnen gilt hier nochmals unser spezieller Dank. In bewährter Manier wurde wiederum o. g. Zulaufkanal freigepumpt, wobei hier zeitweise durch den gemeinsamen Einsatz von Bundeswehr, Feuerwehr und THW eine Pumpleistung von ca. 20.000 L/min erbracht wurde. Insgesamt wurden alleine durch das THW in Vohburg Pumpen mit einer Gesamtleistung von ca. 30.000 L/min betreut. Dazu kamen noch 3 große und diverse kleine Stromaggregate. Außerdem wurden die Helfer auch noch zur Dammsicherung eingesetzt, der an mehreren Stellen massiv abrutschte. Doch Dank eines hervorragenden Zusammenspiels aller Einsatzkräfte, konnte ein Dammbruch vermieden werden. Als am 26. Mai nachmittags der Einsatz beendet wurde, spürte man eine Welle der Erleichterung, die sowohl durch die Bevölkerung, als auch durch die Helfer ging.

Was hat uns dieser Einsatz gebracht?

Er war für uns die Bestätigung, daß die Entwicklung unserer sehr jungen Führungsmannschaft in die richtige Richtung geht. Außerdem wurde ein sehr positives Bild des THW erzeugt, das den Betroffenen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.





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