Die Anwesenheit von ausgelaufenen Ölen oder Kraftstoffen nach Überflutungen bebauter Flächen kann die durchschnittliche Schadenssumme je Gebäude erheblich steigern. Die Technischen Berater Ölschaden spielen in solchen kritischen Situationen eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung und Bekämpfung der Schadstoffe, um größere Umweltschäden zu verhindern.
Die Technischen Berater verfügen über eine solide Ausbildung im Bereich der taktischen Führung, mit einem besonderen Fokus auf die Bekämpfung von Ölschäden und deren Folgen. Durch regelmäßige Fortbildungen bleiben sie stets auf dem neuesten Stand der Technik und können so die schnellsten und effektivsten Methoden der Schadstoffbekämpfung anwenden.
Ihre Aufgaben erstrecken sich von der Unterstützung von Einsatzleitungen und Hilfeleistungskontingenten Ölwehr der Feuerwehren bis hin zur fachlichen Begleitung und Dokumentation bei Ölschäden nach Unfällen auf Verkehrswegen, Schadstoffaustritt nach Unwetter oder Hochwasser, sowie Leckagen.
Die Technischen Berater Ölschaden des THW können zu jeder Zeit über alle THW-Dienststellen angefordert werden und stehen kommunalen Bedarfsträgern, Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Bergungs- und Entsorgungsbetrieben, oberen und unteren Wasserbehörden sowie Betreibern von Kraftwerken, Ölpipelines oder Raffinerien zur Verfügung. Die TeBe Öl sind nicht nur mit fundiertem Know-how, sondern auch mit einer umfangreichen Ausrüstung ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, effizient und zielgerichtet im Ernstfall zu agieren.
Die Fachgruppe Ölschaden des THW ist landesweit mit 16 Standorten und jeweils mindestens 18 Experteninnen und Experten optimal aufgestellt, um eine flächendeckende Unterstützung bei Ölschadenbekämpfungseinsätzen zu gewährleisten.