Die Verantwortlichen im Kreisfeuerwehrverband legten drei Schwerpunkte fest, darunter die Errichtung von Ölsperren, die Versorgung von Helfern an den Einsatzstellen sowie die Einrichtung einer zentralen Wasserübergabestelle für Hubschrauber. Die Übung bot eine wichtige Gelegenheit, die Einsatzbereitschaft und Koordination der Einsatzkräfte in einem realistischen Szenario zu überprüfen und zu verbessern, besonders vor dem Hintergrund zunehmender Unwetterereignisse.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem THW Pfaffenhofen und dem THW Neuburg sowie anderen Einsatzorganisationen unterstreicht die hohe Einsatzbereitschaft und Professionalität der Katastrophenschutzeinheiten in unserer Region. Wir danken allen Helfern für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, in Notlagen Hilfe zu leisten.
Start der Großübung
Am Freitagmorgen um 6:00 Uhr trafen sich drei THW-Helfer aus Pfaffenhofen am Sammelpunkt des Hilfeleistungskontingent des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen auf dem Schulparkplatz in Karlshuld. Hier erhielten sie wichtige Informationen sowie Lunchpakete, bevor sie den gemeinsamen Weg nach Traunstein antraten. Am späten Vormittag erreichte das Team den Standortübungsplatz bei der Bundeswehr in Traunstein, wo die Einsatzvorbereitungen begannen.
Einsatzszenarien und Unterstützungsaufgaben
Die erste Einsatzaufgabe für das THW und die Freiwillige Feuerwehr aus Neuburg bestand darin, die Bereitstellung zum Gerätehaus nach Tacherting zu verlegen. Dort wurde die spezielle Einheit "Ölwehr" aktiviert, um Ölsperren an der Alz Brücke einzuziehen. Das THW übernahm den Aufbau der Sperren und sorgte für die Stromversorgung für die Mobmatic-Wringer mittels 40 kVA Notstromaggregaten sowie für ausreichende Beleuchtung an der Einsatzstelle.
Am Abend ging es für die Einsatzkräfte zur nächsten Aufgabe nach Altenmarkt, wo eine weitere Ölsperre in die Traun eingelegt werden musste. Das THW und die Feuerwehr aus Altenmarkt kümmerten sich um die Beleuchtung, während die Einheit aus Neuburg die Ölsperren einbaute.
Unterstützung beim Abbau und Versorgung
Am nächsten Morgen erhielt das THW den Auftrag, die Einheiten des Hilfeleistungskontingents mit Kraftstoffen zu versorgen, bevor sie beim Abbau der Einsatzstellen halfen. Nachmittags sammelte sich das gesamte Hilfeleistungskontingent auf dem Standortübungsplatz bei der Bundeswehr in Traunstein, bevor es in Kolonne zurück in die Heimatregion aufbrach.